„Och nein, sind die goldig ... Ei, was für eine drollige Bande ... Na, und du bist ja erst ein süßes Ding. – Oh, ja, du bist ein süßes Ding! Ja, was bist du?“
„Mein Name ist Tyrrin.“
Wroomps!!!
„Mh ... nh ... äh ... und wie heißt du?“
„TYRRIN!“
Old Lady eilte hastig zu uns. Doch sie hielt inne, noch bevor sie uns und unsere improvisierte Spielecke aus Decken, Pappschachteln und Kordelbändchen erreichen konnte.
Die ältere Menschenfrau auf dem Fußboden hielt sie auf.
Meine Geschwister und auch Mama störten sich daran kein bisschen. Immerhin sahen wir die Frau heute zum ersten Mal. Zu unserem Rudel gehörte sie also nicht.
„Zum Glück“, atmete Old Lady auf. „Es ist nur eine kleine Ohnmacht.“
„Sie sieht so ... zerknittert aus“, stellte ich fest.
„Tyrrin“, ermahnte Old Lady mich. „Sie ist alt und alte Menschen bekommen nun einmal Falten ...“ Sie tätschelte die alte Dame im Gesicht, hörte jedoch schleunigst damit auf, da sich plötzlich das Gesicht der Dame auflöste.
„Du machst sie kaputt“, rief ich entrüstet von meinem praktischen Beobachtungsposten aus. – Es handelte sich dabei um die höchstgelegene Kiste im ganzen Spielbereich.
„Nein ...“, widersprach Old Lady und wischte sich ihre Finger an der Schürze ab. Ein hautfarbener Rückstand blieb daran zurück. „Das ist nur Schminke.“
„Schmimmke?“
„Schmin-ke“, betonte Old Lady. „Damit malen Frauen sich an, wenn sie ... nun ... besser erkannt werden wollen.“
„Ich verstehe“, sagte ich in toleranter Absicht.
„Tyrrin, du musst in der Gegenwart von Menschen aufpassen, was du sagst.“
„Wieso?“
„Na ja ... die Menschen rechnen nun einmal nicht damit, dass ein kleiner Kater, wie du, mit ihnen spricht. Insbesondere Frauen fallen sehr leicht um, wenn sie nicht mit so etwas rechnen.“
Ich betrachtete Old Lady unschlüssig.
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